Dies ist der Schlachtruf des DFB-Pokals, der sein Finale stets im Berliner Olympiastadion austrägt, das somit das Ziel aller Fans ist. Was im Jahre 1935 als Tschammerpokal begann, hat sich über die Jahre zum wichtigsten Wettbewerb des deutschen Fußballs neben der Bundesliga etablieren können. Über 64 Mannschaften stehen zu Beginn bereit, und die Zusammenstellung stellt für viele den großen Reiz des Pokals dar, denn er bietet eine Plattform für alle Ligen, die im DFB vereint sind.
Die Mischung machts
In der ersten Hauptrunde sind alle Mannschaften der Ersten und Zweiten Bundesliga qualifiziert, hinzu kommen die vier besten Mannschaften der Dritten Liga. Da der DFB hauptsächlich ein Amateurfußballverband ist, kommen noch über 24 Mannschaften aus den unteren Ligen dazu. Die Partien werden zu Beginn ausgelost und somit kann es sein, dass der FC Bayern München bei einem klitzekleinen Amateurverein in der tiefsten Provinz antreten muss. Für die jeweiligen Vereine sind solche Auslosungen dann der ganz große Jackpot, gegen eine solche Mannschaft wie den FC Bayern vor den Augen ganz Fußballdeutschlands live im Fernsehen zu spielen, ist das absolute Highlight. .
Genau aus diesen Momenten zieht der DFB-Pokal seine Faszination, und es passiert immer wieder, dass der vermeintliche haushohe Favorit beim Underdog ins Straucheln gerät.
Der aktuelle Titelträger ist Bayern München
Die Münchner sind auch der Rekordgewinner, ganze 19 mal konnten sie in Berlin den Pokal am Ende einer langen Saison in die Höhe stemmen. Der Rekordtorschütze ist immer noch Gerd Müller, der „Bomber der Nation“, er schaffte das Kunststück, insgesamt 78 mal in dem Wettbewerb das Leder im Netz des Gegners zu versenken.
Trotz der bayrischen Übermacht, gewinnen im Pokal auch immer wieder am Ende die Underdogs. Im letzten Jahr gelang dies der Eintracht aus Frankfurt und im Jahr zuvor dem BVB. Selbst Schalke durfte in Berlin schon den Pokal an sich reißen, dieses Kunststück gelang den Königsblauen im Jahre 2011.